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Das Warten auf die Büffel!

2020, April 2020
10.04.2020

Aktiv gemanagte Investmentfonds verzeichneten nach Angaben der Ratingagentur Morningstar im März Nettoabflüsse in Höhe von 263 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet knapp 242 Milliarden Euro. Das ist eine gigantische Summe! Angst und Panik versetzte die Investoren auf der ganzen Welt in einen Ausnahmezustand. Viele haben ihre Wertpapiere verkauft. Das lag vor allem an der Geschwindigkeit der Ausbreitung des Corona-Virus und der ergriffenen Maßnahmen der Regierungen. Die Abwärtsentwicklung an den Kapitalmärkten war dramatisch und die Schwankungen erreichten ein noch nie dagewesenes Ausmaß. Sein bisheriges Jahrestief erreichte der DAX mit 8.441 Punkten am 18. März 2020. Inzwischen hat sich die Lage wieder beruhigt und der deutsche Leitindex notiert wieder bei 10.564 Punkten. Nur die Anleger, die verkauft haben, haben die Verluste in ihrem Depot realisiert. Wir bei CREDO haben die Krise in diesem Ausmaß zwar nicht vorhergesehen, aber wir sind besonnen geblieben. Wir sind im März nicht ausgestiegen! Einige Positionen haben wir veräußert und zum Teil einen Gewinn realisiert. Die Liquidität wiederum haben wir eingesetzt, um besonders stark unterbewertete Positionen zu kaufen. Dazu gehört auch der VanEck Vectors (TM) Junior Gold Miners ETF, der in Goldminenaktien investiert.Dieser Fonds konnte zuletzt deutlich zulegen und die erfolgreich getroffenen Entscheidungen machen Mut für die Zukunft. Die Depots haben sich inzwischen ebenfalls auf breiter Front erholen können. 

Der mit dem Wolf tanzt

Kennen Sie diesen Film von und mit Kevin Costner? Ein Klassiker der Filmgeschichte aus dem Jahr 1990, der mit einem Einspielergebnis über 400 Millionen US-Dollar überaus erfolgreich war. Großartige Bilder und Naturaufnahmen kennzeichnen das Epos. In diesem Film gibt es eine Büffel-Szene über 6 Minuten. Büffel waren die Existenzgrundlage der Indianer. Sie gaben ihnen Fleisch, Kleidung, Leder und Felle. Alles wurde verarbeitet, auch die Knochen. Nur wussten die Sioux nicht, wann sie die Büffel wieder jagen konnten. Lange Zeit kamen sie nicht, was schlecht für die Versorgung der Indianer war. Was also tun? Sie konnten den Medizinmann fragen – wir fragen heute die Crash-Propheten oder Gesundbeter. Sie konnten auf die Umstände schauen oder auf ihre Ängste. Es half alles nichts. Die Büffel kamen eben dann, wann sie kommen wollten. Und diese Szene der Büffeljagd hat mich inspiriert: was kann ich als Mensch tun in diesen Corona-Zeiten?

Fitness fürs Vermögen

Zunächst akzeptiere ich die Umstände in meinem Leben, die ich nicht ändern kann und auf die ich keinen Einfluss habe. Ich besinne mich auf die Wahrheiten, die sich schon so häufig als verlässlich erwiesen haben. Mein Glauben an einen großen Gott gibt mir die Kraft und die Zuversicht! Mut und Vertrauen machen sich wieder breit. Die Büffel-Szene gab mir folgende Erkenntnis: es bringt nichts, den Medizinmann zu befragen. Auch nützt es nichts mit den Umständen zu hadern. Mir wurde klar, dass ich bei mir selbst ansetzen muss, bei meiner Einstellung zum Leben. Daraus resultiert mein Handeln. Erst dann folgen die Ergebnisse. Ich nehme meine Umstände als ein besonderes Trainingsprogramm an, das mir geschenkt ist. Also begann ich mit mehr Sport. Das Laufen gibt mir Kraft: 5 km rund um den Wöhrder See. Morgens und abends ein paar Stabi-Übungen und Sit Ups. Neu ist meine Dankbarkeitsübung: Jeden Abend überlege ich mir, wofür ich am Tag dankbar bin und schreibe es in ein kleines Büchlein. Das hilft mir, meine Dankbarkeit auszudrücken … täglich! Dadurch kann ich mentale Stärke entwickeln! Gute Gedanken führen zu guten Entscheidungen. Kurzfristig mag man davon wenig spüren – langfristig verändern sich Körper und Geist. In den Zeiten, in denen die Kurse permanent steigen, ist es leicht, Geld anzulegen. In Krisenzeiten trennt sich die Spreu vom Weizen. Das Zitat von Leo Tolstoi bringt es auf den Punkt: „Schnitze das Leben aus dem Holz, das Du hast!“

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