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2019, Juli 2019Sicher kennen Sie Walt Disney – Micky Maus und Donald Duck, Goofy und Dagobert entstammen seiner Fantasie. Auch durch seine Zeichentrickfilme wie Schneewittchen und Bambi wurde Disney weltberühmt. Wie gelang ihm dieser Erfolg?
Oft stecken hinter großen Männern starke Frauen. Bei Walt Disney war es etwas anders: Während er den kreativen Teil des Unternehmens abdeckte, war sein Bruder Roy Oliver Disney für den finanziellen Bereich zuständig. Er war von 1929 bis 1971 Vorstandsvorsitzender und von 1945 bis 1971 Präsident der Walt Disney Company. Roy stand nie im Rampenlicht, sorgte aber dafür, dass die Firma stabil aufgestellt war. Ohne seinen Bruder wäre aus Disney nicht diese Sensationsgeschichte geworden! Das Erfolgsrezept bei Disney war ihre Arbeitsteilung! Walt konnte sich auf seinen Bruder Roy verlassen und sich ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren. Roy hingegen blieb im Hintergrund. Er mochte den Rummel um seine Person nicht und ließ nicht viele Fotos von sich machen. Im Oktober 1971 eröffnete er Walt Disney World in der Nähe von Orlando, Florida. Kurze Zeit später trat er in den Ruhestand. Am 20. Dezember 1971 starb Roy Disney im Alter von 78 Jahren an einem Hirnschlag.
Unser Auftrag!
So wie Walt Disney geht es vielen Menschen. Sie wollen sich kreativ betätigen, freiberuflich erfolgreich sein oder ihren Geschäften nachgehen. Aber sie wollen sich nicht selbst um die Buchhaltung und um die Finanzen kümmern. Denn dafür gibt es uns als erfahrene Verwalter. Wir bewirtschaften Ihr Vermögen ertragreich und vermehren es langfristig. Als CREDO-Team geht es uns darum, dass Sie finanziell erfolgreicher werden. Hierin liegt unsere Kernkompetenz. Aber es geht uns um mehr: Wir können der Partner im Hintergrund für Sie sein, der Ihnen den Rücken frei hält, damit Sie sich noch besser um Ihre Aufgaben und Anliegen kümmern können. So wie Roy Disney seinen Bruder Walt freigesetzt hat, damit er sich um den kreativen Teil kümmern konnte.
Wenn ich im Alltag erlebe, wie die Stiftungen, die durch unsere Vermögensverwaltung in der Lage sind, Gutes zu tun, geht mir das Herz auf. Ältere und kranke Mitbürger oder Menschen mit Handicap werden von Stiftungen unterstützt, weil Erträge generiert werden. Sinnvolle Projekte werden gefördert, weil Mittel dafür bereit stehen – das ist genau das, was unserer Arbeit ihren Sinn verleiht. Es geht nicht um die Vermehrung an sich, sondern darum, mit den Finanzen sinnvolle Dinge zu tun. Die Stiftungen kümmern sich um die Verwirklichung ihres Stiftungszwecks – wir kümmern uns um die Vermögensverwaltung!
Gemeinsam betreten wir neue Wege!
In früheren Zeiten war Vermögensverwaltung ein vergleichsweise einfaches Geschäft. Die älteren unter uns können sich an Zeiten erinnern, als es noch lukrative Zinsen gab. Stabile Anleihen mit soliden Zinsen gepaart mit deutschen Qualitätsaktien. Was konnte man da schon falsch machen? Heute, wo die Zinsen in vielen Industrieländern bereits im negativen Bereich liegen, sind die Anforderungen deutlich gestiegen. Wenn die Konjunktur sich abschwächt und die Notenbanken weiteres billiges Geld in den Markt pumpen, brauchen wir ein anderes Weltbild und folglich eine andere Umsetzung. Das Depot wird weltweit aufgestellt und die Chancen werden woanders wahrgenommen. Wir gehen dorthin, wo wir Wachstum und Werthaltigkeit finden. Denkverbote gibt es nicht. Dabei stoßen wir immer wieder auf spannende Themen, vor allem im Bereich der Schwellenländer oder in Osteuropa und Russland. Goldminenaktien und Nebenwerte bereichern unser Universum. Kleinere und mittlere Gesellschaften sind deutlich aussichtsreicher als die großen „Bluechips“. Kurz: wir nutzen das breite Spektrum im Anlageuniversum und suchen nach den attraktivsten Perlen.
Gleichzeitig steigt die Anforderung an ein angemessenes Risikomanagement und wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die globalen Wachstumsraten zukünftig geringer ausfallen als in den vergangen Jahren. Die Funktionsfähigkeit der bekannten Risikomodelle der Vergangenheit stellen wir bewusst infrage. Die Modelle werden mit Daten der Vergangenheit gefüttert, die Zinssätze beinhalten, die wir vermutlich lange Zeit nicht mehr erleben werden. Außerdem werden Annahmen getroffen, die wir in einer Phase, in der die Notenbanken Märkte außer Kraft setzen, möglicherweise nicht mehr zutreffend sind. Auch hier gehen wir andere Wege und versuchen eine Anlagepolitik des gesunden Menschenverstands zu implementieren. Überall dort, wo die Märkte ineffizient sind und sich Nischen befinden, gibt es Gelegenheiten. Diese nutzen wir für Sie!
Eines der bekanntesten Gedichte des amerikanischen Dichters Robert Frost ist: „The Road Not Taken“ („Der unbekannte Weg“). Auf das folgende Zitat bin ich durch den Film „Der Club der toten Dichter“ aufmerksam geworden:
„Two roads diverged in a wood, and I – I took the one less traveled by, and that has made all the difference.” (Robert Frost). Auf Deutsch lautet der Vers: „Zwei Wege führten im Wald auseinander und ich – ich wählte den Weg, der weniger bereist war und das hat den ganzen Unterschied gemacht.“
Lassen Sie uns neue Wege in unserem Leben gehen – nicht die ausgetretenen, die wir schon kennen und die uns nicht weiterbringen. Lassen Sie uns den Mut haben, Neues zu entdecken und gemeinsam zu entwickeln. Ich lade Sie herzlich ein, das ganze Gedicht zu lesen. Spannend ist es allemal.